Warum dein brandneuer Vaporizer einen schlechten Geschmack hat und wie du das beheben kannst
Das ist eine Frage, die man sehr oft hört. Nachdem du einen neuen Vaporizer gekauft hast, freust du dich, ihn zu testen und dann... Ein schrecklicher Plastikgeschmack überdeckt den Geschmack von Gras! Das ist natürlich sehr frustrierend und kann zu berechtigten Fragen über die Gesundheit des Nutzers führen. Warum schmeckt es so und kann man etwas dagegen tun?
Lass uns das gemeinsam herausfinden.
Woran liegt der unangenehme Geschmack meines neuen Vaporizers?
Das erste, was du wissen solltest, ist, dass viele Vaporizer anfangs einen "neuen" (d.h. meist Plastik-) Geschmack haben. Das kann verschiedene Ursachen haben, die von deinem Modell abhängen. Meistens handelt es sich um Silikondichtungen, die etwas Zeit brauchen, um ihren Geruch zu verlieren und die einen "Geschmack" abgeben, wenn sie bei den ersten Sitzungen erhitzt werden.
Bei einigen Modellen der unteren Preisklasse kann es sich auch um Öle handeln, die bei der Montage verwendet wurden, oder um Plastikmikrorückstände, die beim Verlassen des Werks nicht richtig gereinigt wurden (ja, das ist nicht erfreulich...).
Schließlich kann auch das Mundstück eine Rolle bei der Entstehung dieses Geschmacks spielen, abhängig von der Qualität des verwendeten Materials.
Beachte, dass es sich nicht unbedingt um "Geschmack" im eigentlichen Sinne handelt: Etwa 80% der Aromen gehen durch die Nase, wenn der Geruch von neuem Plastik stark ist, können deine Sinne getäuscht werden. Selbst wenn kein Plastik in deinem Vapo verbrannt wird, kann es sein, dass du das Gefühl eines Geschmack aus Kunststoff.
Wie auch immer, dein Vaporizer schmeckt schrecklich: Was kannst du tun?
Unsere Tipps, um den schlechten Geschmack der Anfangszeit schneller zu vertreiben
Beginnen wir mit dem Hinweis, dass sich der Plastikgeschmack nach 5 bis 10 Sitzungen ohnehin von selbst verflüchtigen sollte. Dennoch kannst du einige Manipulationen vornehmen, um diesen Prozess zu beschleunigen.
Das erste, was du tun solltest, ist, deinen Vaporizer vor dem ersten richtigen Gebrauch eine Art "Einlaufen" zu lassen. Viele empfehlen, direkt nach dem Auspacken einen sogenannten "factory burn" zu machen. Diese Aktion besteht darin, den Tank nicht zu füllen, die Temperatur einstellen auf "high" (oder auf eine hohe Spannung, je nach deinem Modell) und schalte deinen Vaporizer ein.
Wenn sich noch Rückstände und/oder Montageöle im Dampfweg befinden, sollten diese durch die hohe Hitze verzehrt werden: Du wirst dann einen leichten Dampf sehen.
Wenn der Vapo im Leerlauf keinen Dampf mehr abgibt (das sollte sehr schnell gehen, nur eine Handvoll Sekunden), ist es Zeit, ihn abkühlen zu lassen und dann eine erste gründliche Reinigung durchzuführen, indem du dich an die Bedienungsanleitung deines Geräts hältst.
Nach diesen Schritten kannst du deinen Vapo normal benutzen und solltest einen guten Geschmack haben, der mit der Zeit immer besser wird, da die Kunststoffteile ihren "neuen" Geruch verlieren. Außerdem hast du alle Rückstände beseitigt, deren Einatmen gesundheitsschädlich sein könnte.
Eine andere Möglichkeit, die übrigens zum "factory burn" hinzukommen kann, ist das Verdampfen von Tabak, grünem Tee oder einem "herbal mix" bei hohen Temperaturen, oder besser gesagt das "crapten" (den Dampf in den Mund ziehen und wieder ausspucken, ohne ihn einzuatmen) über 4 oder 5 Sitzungen.
Das Ziel ist es, durch die hohen Temperaturen mögliche Rückstände im Dampfweg zu beseitigen und schneller einen besseren Geruch und Geschmack zu erzielen. Wie zuvor sollte anschließend ein vollständige Reinigung des Geräts.
Weitere Ideen für Kräuter zum Verdampfen findest du unter unser Artikel, der der Aromatherapie gewidmet ist !
Verhindere den Geschmack von Plastik, indem du einen qualitativ hochwertigen Vaporizer kaufst.
Der Plastikgeschmack ist bei billigen Vaporizern viel stärker und verflüchtigt sich weniger schnell. Plastik ist oft von fragwürdiger Qualität, da es bei hohen Temperaturen eher Rückstände und Dämpfe abgibt.
Da die Qualitätskontrollen bei sehr billigen Vaporizern deutlich geringer sind, ist es leider nicht ungewöhnlich, dass Plastikreste, sogar Öl oder sogar Klebstoff (!) im Gerät verbleiben, wenn es die Fabrik verlässt.
Letztere sind es, die, wie wir gesehen haben, für einen schlechten Geschmack am Anfang verantwortlich sein können, abgesehen davon, dass sie natürlich auch schädlich für deine Gesundheit sind.
Um dies zu vermeiden, empfehlen wir dir, beim Kauf von Vaporizern auf das mittlere Preissegment zu achten, siehe High-End. Sie verwenden weniger Plastik und stattdessen Materialien wie Keramik, die weniger anfällig für Gerüche und schlechten Geschmack sind, oder wenn, dann verflüchtigen sie sich sehr schnell. Sie werden auch kontrolliert, um Rückstände aus der Herstellung zu vermeiden. Vaporizer für Einsteiger.
Wir können dir unter anderem raten der Firefly 2+, die Arizer Vapos oder Storz & Bickel-Produkte wie die Mighty und Crafty+. Obwohl sie viel Kunststoff verwenden, ist dieser von höchster Qualität und für den medizinischen Gebrauch bestimmt. Das deutsche Unternehmen war schon immer an der Spitze der Branche und hat sich in über 20 Jahren Arbeit bewährt.
Die meistverkauften Vaporizer-Marken sind leider oft gefälscht: Du könntest ein Gerät bekommen, das nicht deinen Erwartungen entspricht oder sogar gefährlich sein könnte.
Um dies zu vermeiden, kaufe direkt auf der Website des Herstellers oder bei einem anerkannten und vertrauenswürdigen Händler. Vermeide außerdem Marktplätze wie Amazon !
Denke auch daran, dass du, wenn der schlechte Geschmack nach Factory-Burn, Kräutersprühen, Reinigen und mehreren Sitzungen immer noch anhält, durchaus eine Kundenrückgabe für einen Umtausch rechtfertigen kannst, indem du begründest, dass das Produkt nicht deinen Erwartungen entspricht...
Viel Spaß beim Verdampfen!