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Was sind die Auswirkungen von CBD?

CBD und sein Molekül

Cannabidiol (CBD) ist ein Cannabinoid, das in Cannabispflanzen vorkommt und nachweislich therapeutische Vorteile bietet. Im Gegensatz zu Tetrahydrocannabinol (THC) hat es keine berauschende psychotrope Wirkung und wird daher nicht als Droge gelistet.

So ist der Verkauf und Konsum von CBD in vielen Ländern, zu denen auch Frankreich gehört, erlaubt. Es wird oft von legalem Cannabis gesprochen, das streng reguliert ist und weniger als 0,2 oder 0,3 % THC enthalten muss, um vermarktet werden zu dürfen.

Der Unterschied zwischen Cannabis und Hanf

Die Begriffe Cannabis und Hanf werden immer wieder austauschbar verwendet, z. B. für eine Blume. Aber gibt es einen Unterschied?

Ja und nein. Tatsächlich ist Hanf ursprünglich die französische Übersetzung des lateinischen Begriffs Cannabis. Er hat sich jedoch weiterentwickelt, um eine bestimmte Art von Cannabis zu bestimmen, und wird heute verwendet, um eine Unterart der Cannabis Sativa-Pflanze zu benennen.

Hanf ist eine sehr widerstandsfähige und leicht zu kultivierende Pflanze, die seit Jahrtausenden bekannt ist und deren Fasern zur Herstellung von Kleidung, Seilen und Segeln verwendet werden. Daher unterscheidet man gemeinhin zwischen Pflanzen, die für die industrielle Nutzung angebaut werden, und Pflanzen, die für den Freizeitgebrauch bestimmt sind. Man spricht daher von Industriehanf im Gegensatz zu psychotropem Cannabis.

Hanf enthält von Natur aus CBD und sehr geringe Mengen an THC. Da der größte Teil des THC in Cannabis in den Blüten enthalten ist, haben Cannabiszüchter Pflanzen mit großen, dichten Blüten ausgewählt und diese dann miteinander gekreuzt, um mehr THC zu erhalten und das CBD allmählich zu eliminieren. Denn die beruhigenden Eigenschaften von CBD neigen dazu, die psychoaktiven Wirkungen von THC zu hemmen.

Cannabidiol hat jedoch auch psychoaktive Wirkungen (nicht zu verwechseln mit Psychopharmaka). Die von CBD erzeugten physischen und psychischen Empfindungen können subtiler sein, aber sie zeugen dennoch von einer Interaktion mit deinem Körper und deinem Gehirn.

definition von cannabis

Der Unterschied zwischen psychoaktiv und psychotrop

CBD und THC sind Verbindungen, die die Stimmung verändernSie werden dann als psychoaktiv bezeichnet, ähnlich wie Kaffee oder Zucker. Beide Cannabinoide haben wichtige therapeutische Vorteile, wie z. B. Schmerzlinderung, Entzündungshemmung und die Behandlung bestimmter epileptischer Störungen. Doch obwohl sie beide psychoaktiv sind, wirkt nur THC psychotrop.

Eine chemische Substanz wird als psychotrop bezeichnet, wenn sie wirkt auf die PsycheDas bedeutet, dass es die Wahrnehmung und die psychischen Funktionen verändert. Das ist der Effekt, den THC hat, wenn man von "Cannabis" spricht.ZweitstaatEs ist ein euphorischer Zustand, in dem die Wahrnehmung verändert werden kann. Der Begriff "schweben" wird verwendet, um diese Veränderung des Bewusstseins zu beschreiben, als würden wir den Boden und die damit verbundene Realität verlassen.

Macht CBD high?

Bei CBD gibt es keine Wahrnehmungsstörungen, keine Euphorie oder andere Highs. Deshalb ist es in vielen Ländern legal, im Gegensatz zu THC.

Cannabidiol ist jedoch psychoaktiv, d. h. es interagiert mit unserem Körper und hat eine Reihe von therapeutischen Wirkungen, die heute anerkannt sind. Es fördert die Entspannung und wirkt schmerzlindernd. Aber wie kommt es zu dieser Interaktion?

Wie funktioniert CBD?

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass alle Säugetiere auf natürliche Weise Moleküle produzieren, die den Cannabinoiden wie CBD ähnlich sind und die wir als Endocannabinoide. So besitzen wir ein internes Netzwerk aus chemischen Substanzen und Rezeptoren im zentralen und peripheren Nervensystem unseres Körpers: das Endocannabinoid-System.

Diese Rezeptoren, CB1 und CB2 genannt, binden sich an Moleküle, die Liganden genannt werden (in diesem Fall endogene Cannabinoide wie Anandamid), um die Freisetzung von Neurotransmittern wie Dopamin zu steuern. Endocannabinoid-Rezeptoren, Liganden und bestimmte Enzyme arbeiten zusammen, um verschiedene Prozesse im Körper wie Stimmung, Gedächtnis, Schmerzbewältigung und Appetit zu regulieren.

Sogenannte exogene Cannabinoide, die nicht von unserem Körper produziert werden, können ebenfalls an die Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems binden, um verschiedene Wirkungen zu erzeugen und bestimmte körperliche Funktionen zu moderieren. Dies ist der Fall bei CBD und THC, aber auch bei anderen, weniger bekannten Cannabinoiden wie CBG, CBN oder CBC.

THC wird z. B. verwendet, um Übelkeit zu lindern, den Appetit zu steigern und die Häufigkeit von epileptischen Anfällen zu verringern. CBD und THC sind auch bei der Schmerzlinderung wirksam. CBD scheint viele weitere therapeutische Eigenschaften zu haben, was die jüngste Begeisterung für dieses Molekül erklärt. Entzündungshemmend, angstlösend, antipsychotisch, antioxidativ, die Liste der angeblichen Vorteile von Cannabidiol ist lang.

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Hat CBD Nebenwirkungen?

Obwohl es noch an Erfahrungswerten mangelt, scheint die wissenschaftliche Forschung einige positive Effekte von CBD zu bestätigen, insbesondere bei Schmerzen, Angstzuständen und Schlafproblemen. Dies sind die häufigsten Gründe, warum Verbraucher CBD verwenden.

Es wurde auch beobachtet, dass Cannabissorten mit einem hohen CBD- und THC-Gehalt selten die unerwünschten Wirkungen wie Angstzustände und Paranoia hervorrufen, die manchmal bei Blüten mit hohem THC-Gehalt, aber niedrigem CBD-Gehalt beobachtet werden. So haben einige Studien die antipsychotische Wirkung von Cannabidiol nachgewiesen, das mit THC an den CB1-Rezeptoren "konkurriert" und so die Wirkung von THC hemmt.

Außerdem scheint es, dass Cannabidiol nicht körperlich abhängig macht, wie es THC kann. Dies ist jedoch mit Vorsicht zu genießen, da es zu dieser Frage nur wenige Studien gibt. Angesichts des derzeitigen Wissensstandes kann man jedoch sagen, dass CBD frei von den unerwünschten Nebenwirkungen zu sein scheint, die man normalerweise mit THC in Verbindung bringt.

Wie fühlt sich CBD an?

Wie bereits erwähnt, ist eine der Hauptwirkungen, für die CBD gesucht wird, die Entspannung.

Menschen, die CBD-reiche Blüten verdampfen, scheinen stärkere und unmittelbarere psychoaktive Effekte zu erleben als diejenigen, die Cannabidiol oral (Tee oder Bonbons) oder sublingual (CBD-Öl) einnehmen. Dies kann durch die Unterschied in der Bioverfügbarkeit eines CBD-Produkts im Vergleich zu einem anderen Produkt.

Die entspannende Wirkung von CBD baut nicht nur Stress ab, sondern fördert auch einen besseren Schlaf. Aus diesem Grund verwenden viele Menschen vor dem Schlafengehen CBD-Produkte, wie z. B. Kräutertees.

Da CBD entzündungshemmend wirkt, kann es auch Schmerzen reduzieren und zu diesem beruhigenden Gefühl beitragen.

Kann CBD in einem Drogentest auftauchen?

Wie wir gesehen haben, werden CBD-Produkte in Frankreich und den meisten europäischen Ländern legal verkauft, vorausgesetzt, sie enthalten nicht mehr als 0,3 % THC.

Drogentests sind darauf ausgelegt, Spuren von bestimmten Substanzen zu finden, darunter THC, aber nicht CBD. Da CBD-Produkte nur geringe Mengen THC enthalten, sollten sie nicht zu einem positiven Test führen, es sei denn, du konsumierst sehr viel davon.

Wenn du Cannabidiol konsumieren und dabei beruhigt sein möchtest, kannst du dich immer an CBD-Produkten mit breitem Spektrum, d. h. mit anderen Cannabinoiden, aber ohne THC, oder an Isolaten, die nur aus CBD bestehen, orientieren. Achte auch darauf, dass du dein CBD bei einem vertrauenswürdigen Verkäufer kaufst, der die Zusammensetzung seiner Produkte mit Tests von Drittlabors zertifizieren kann.

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