Cannabis - echte Hilfe bei Asthma?

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Zunächst einmal ist es am besten, wenn du verstehst, was Asthma eigentlich ist. Diese entzündliche Lungenkrankheit betrifft in der Regel die Bronchien und betrifft weltweit 300 Millionen Menschen (davon 4 Millionen in Frankreich). Ein Anfall tritt auf, wenn es zu einer Entzündung und Verengung der Bronchien kommt. Was ist die Folge? Asthmatiker haben Schwierigkeiten beim Atmen, weil die Luft nicht richtig durch die Lunge strömt.

Die Symptome dieser Atemstörung sind recht anschaulich:

  • Erkältungshusten
  • Keuchende Atmung
  • Plötzliche Kurzatmigkeit
  • Schwierigkeiten beim Atmen

Es gibt mehrere mögliche Ursachen für Asthma, darunter allergische Reaktionen und die Umweltverschmutzung, Tabakkonsum oder zu starke körperliche Anstrengungen.

Ohne Behandlung und Pflege kann Asthma zum Tod führen. Die bestehenden Behandlungsmöglichkeiten heilen zwar nicht die Krankheit an sich, verhindern aber, dass sie sich für den Kranken verkompliziert und tödlich endet.

Asthmatiker hustet

Cannabis als Heilmittel gegen Asthma?

Es wurden Studien durchgeführt, um die Reaktion von Personen zu beobachten, die zuvor Tabak geraucht hatten und denen Cannabisrauch eingeflößt wurde. In der medizinischen Fachwelt herrscht seit einiger Zeit Uneinigkeit darüber, ob diese "Behandlung" für Patienten mit Asthmaanfällen zuverlässig ist.

Cannabis-Pflanzenblatt

Die Ergebnisse dieser Studien zeigten, dass Tetrahydrocannabinol wirkt, indem es die Atemwege erweitert und den Husten reduziert.

Zusammenfassend besagt die Studie, dass Cannabisrauch im Gegensatz zu Zigarettenrauch eine Bronchodilatation, d. h. eine Schwächung der Muskeln um die Bronchien, und keine Bronchokonstriktion (Zusammenziehen der Bronchien in der Lunge) bewirkt. 

Außerdem verursacht Cannabisrauch auch keine zentrale Atemdepression.

Im Jahr 2014 geht eine neue Studie noch einen Schritt weiter. Sie entnimmt 88 Menschen mit Asthma Lungengewebe aus den Bronchien. Die Forscher stimulierten dieses Gewebe anschließend in einem elektrischen Feld, um eine Kontraktion zu erzeugen. Dann verabreichten sie THC. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass THC durch die Stimulation des CB1-Rezeptors die Muskelkontraktionen reduziert. Die schmerzlindernde und bronchienerweiternde Wirkung von Cannabis hat sich bei der Behandlung von Asthma als nützlich erwiesen. Indem es den Druck in der Lunge verringert und über die sensorischen Nervenzellen auf die durch Asthma verursachten Schmerzen einwirkt, ist Cannabis eine wertvolle Hilfe für diese Patienten. Darüber hinaus reduziert es die Entzündung der Bronchien durch die entzündungshemmenden Eigenschaften der Cannabinoide.

Warnung : Es handelt sich um die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien, die in einem bestimmten Protokoll und in wissenschaftlich ausgewählten Dosierungen durchgeführt wurden. Das hat nichts mit dem maßlosen Konsum von "Joints" zur Behandlung von Asthma zu tun.

Verdampfen für optimale Wirkung

Das Verbrennen ist schlecht für die Lunge und ermöglicht es nicht, die Vorteile von Cannabis voll auszuschöpfen, insbesondere für empfindliche Personen wie Asthmatiker. Für echte Effekte und um auf deine Gesundheit zu achten, solltest du Verdampfung oder edibles (essbar). Einige Vorsichtsmaßnahmen jedoch:

  • Nimm nur kleine Dosen zu dir. Große Züge im Dutzend sind genauso schädlich wie das Verbrennen!
  • Niedrige Verdampfungstemperaturen sollten bevorzugt werden, damit du dir nicht die Atemwege verbrennst. 

Wenn du Asthmatiker bist, ist es wahrscheinlich die beste Lösung für dich, überhaupt nicht zu rauchen oder zu dampfen! Deine Lunge wird es dir danken!

Für den Fall, dass du Asthmatiker und Raucher bist, kann das Verdampfen eine gute Option für dich sein.

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