Cannabis rauchen ohne Tabak: Welche Alternativen gibt es?

Joint Tabak vs. Vapo

Wenn du nach gesünderen Möglichkeiten suchst, Cannabis zu rauchen, solltest du bedenken, dass es keinen absolut sicheren Weg gibt, dies zu tun, selbst wenn du das natürlichste Gras rauchst, das es gibt. Cannabisrauch enthält die meisten Toxine und krebserregenden Substanzen, die Tabakrauch gesundheitsschädlich machen.

Es gibt jedoch Methoden, die etwas weniger schädlich sein können als andere, auf die wir in diesem Artikel eingehen werden. Vorher noch ein kleiner Rückblick auf die Gefahren des Mischens von Tabak und Cannabis.

Zusammengefasst

Rauchen von Cannabis oder CBD bringt zwei große Probleme mit sich: Wenn du das Gras verbrennst, atmest du schädliche Substanzen ein, die bei der Verbrennung entstehen. Außerdem bedeutet ein Joint in der Regel, dass du das Gras mit Tabak mischst, der wiederum sehr viele schädliche Substanzen enthält.

Cannabis oder CBD verdampfenEs gibt keine Verbrennung, keinen Tabak, einen besseren Geschmack und eine diffusere und angenehmere Wirkung.

Cannabis und Tabak mischen - wie gefährlich ist das?

Während unsere Freunde auf der anderen Seite des Atlantiks Gras meist pur in Joints oder Bongs rauchen, ziehen wir es in Frankreich und im Rest Europas vor, es mit einer Zigarette zu mischen. Die Verbrennung ist schädlich für die Lunge.

Rauchen verändert die Eigenschaften einer Substanz und bildet häufig giftige und krebserregende Verbindungen. Im Falle von Cannabis führt dies zu Veränderungen im Gehirn, von denen angenommen wird, dass sie die kognitiven Funktionen, insbesondere bei Jugendlichen, beeinträchtigen. Auch die schädlichen Auswirkungen des Rauchens sind seit langem bekannt.

Fast 10 Millionen Menschen sterben jedes Jahr an den Folgen des Rauchens, vor allem an Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Außerdem erhöht das Mischen von Tabak in einem Joint das Risiko, abhängig zu werden, erheblich. Viele Gelegenheitskonsumenten haben nur deshalb mit dem Rauchen von Zigaretten begonnen, weil sie Tabak für ihre Joints verwenden. Ärzte, die Cannabispatienten behandeln, sind sich dieses Phänomens oft nicht bewusst und raten ihren Patienten nicht, mit dem Rauchen aufzuhören - oder zumindest den Konsum der beiden Drogen zu trennen, damit die positiven Effekte von Cannabis erhalten bleiben.

Die traurige Realität ist, dass in den meisten Fällen in Frankreich die Kombination von Cannabis und Tabak einfach nicht diskutiert wird. Aus all diesen Gründen können wir dir nur von der Verbrennung abraten, vor allem, wenn du dein Weed mit Tabak mischst.

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Rauchen von reinem Cannabis

Der Konsum einer Cannabis-Tabak-Mischung beeinträchtigt deine Gesundheit nicht nur stärker als die reine Blüte, sondern erschwert auch die Bemühungen, die Auswirkungen von Cannabis selbst auf die Gesundheit zu bewerten.

Die Legalisierungsdebatte dreht sich oft um die Gefahren des "Kiffens", denn fast alle europäischen Studien über Cannabis beschäftigen sich nicht mit dem reinen Rauchen, sondern mit Cannabis, das mit Tabak gemischt wird. Selbst in medizinischen Programmen wird kaum darauf geachtet, ob die Patienten ihre Joints pur rauchen. Das bedeutet, dass diejenigen, die Cannabis allein konsumieren, sich für die Folgen einer Substanz rechtfertigen müssen, die wenig mit Cannabis zu tun hat.

Auch ohne Tabak ist das Rauchen die schädlichste Form aller medizinischen Anwendungen von Cannabis. Dennoch andere, gesündere Formen des KonsumsDie Verbreitung von Cannabisprodukten, wie z. B. Verdampfen oder Cannabis-Lebensmittel, scheint in Frankreich und Europa viel langsamer voranzugehen. Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass Tabak lange Zeit in der französischen Kultur verankert war.

Als Cannabis in Frankreich an Popularität gewann, hatte dies Auswirkungen auf die Art und Weise, wie die Menschen sich für den Konsum entschieden. In anderen Kulturen, in denen Cannabis seit Jahrtausenden zum Alltag gehört, wird es mündlich konsumiert oder zumindest pur geraucht.

Last but not least wirkt reines Cannabis ganz anders als eine Cannabis-Tabak-Mischung. Patienten berichten, dass die Kombination von Nikotin und Cannabis zu Schmerzlinderung und Entspannung führen kann, aber sie notieren sehr häufig Müdigkeit als negative Nebenwirkung.

Es ist jedoch nicht notwendig, Cannabis mit oder ohne Tabak zu rauchen, um von seinen Vorteilen zu profitieren. Es gibt andere Möglichkeiten als das Verbrennen, wie z. B. das Inhalieren mit einem Vaporizer.

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Verdampfen: Lösung ohne Tabak und Verbrennung?

Das Verdampfen ist eine Alternative zur Verbrennung und zum Rauchen von Tabak. Dies geschieht mit einem Vaporizer für trockene Kräuter, der sowohl ein kleines tragbares Gerät in der Größe eines Feuerzeugs als auch ein großer Turm sein kann, den du auf deinen Couchtisch stellst.

Ein Vaporizer funktioniert nach dem folgenden 3-Schritte-Prozess:

  • Dein Gras wird in einem kleinen Ofen auf eine Temperatur unterhalb seines Brennpunkts erhitzt. Über 220-230 °C beginnt das Gras zu brennen und der Dampf weicht dem Rauch.
  • Der Vaporizer wandelt also die aktiven Verbindungen deines Marihuanas (Cannabinoide, Terpene und Flavonoide) in Dampf um (also rauchfrei). Jedes Cannabinoid hat eine Verdampfungstemperatur für THC bei 155 °C und für CBD bei 165 °C. Dasselbe gilt für Terpene und Flavonoide, die für den Duft bzw. das Aussehen der Pflanze verantwortlich sind. Limonen ist ein Terpen, das für Zitrusfrüchte charakteristisch ist und vor allem in Sorten wie Lemon Haze vorkommt.
  • Der erzeugte Dampf wird dann durch ein Mundstück geleitet, damit du ihn inhalieren kannst.

Wie du vielleicht schon bemerkt hast, stellt das Verdampfen eine Alternative zum Verbrennen und Rauchen von Tabak dar. Seine Hauptvorteile sind:

1. Weniger Exposition gegenüber schädlichen Verbindungen

Studien haben gezeigt, dass Marihuanadampf viel weniger Teer, krebserregende Substanzen und andere giftige Nebenprodukte enthält als Rauch.

Bei der Verbrennung von Pflanzenmaterial entsteht eine Vielzahl von Verbindungen, die gesundheitsschädlich sind. Durch das Verdampfen verringerst du die Belastung durch diese Verbindungen erheblich. Wenn du dazu noch die Menge an schädlichen Stoffen in einer Zigarette hinzurechnest, ist die beste Wahl für deine Gesundheit schnell getroffen.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass das Verdampfen von Marihuana zu 100 % sicher ist. Das Verdampfen reduziert deine Exposition gegenüber schädlichen Verbindungen nicht vollständig. Wenn du dein Gras verdampfst, wirst du immer noch einem kleinen Bruchteil der giftigen Stoffe ausgesetzt sein, denen du ausgesetzt wärst, wenn du geraucht hättest.

Wenn du z. B. bei einer Temperatur von über 200 °C verdampfst, kannst du Benzol und andere giftige Nebenprodukte einatmen. Das ist zwar weniger als beim Rauchen, aber immer noch mehr als wenn du die Temperatur unter 200 °C hältst.

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Empfohlene maximale Verdampfungstemperatur: 180 °C

2. Besserer Geschmack

Obwohl das Rauchen von reinem Cannabis einen guten Geschmack hat, wird mit einem Vaporizer der Geschmack deines Krauts viel besser bewahrt. Wie bereits erwähnt, entstehen bei der Verbrennung eine Reihe von schädlichen Nebenprodukten, die durch das Verdampfen tendenziell reduziert werden, was einen reineren und saubereren Geschmack bietet.

Außerdem hast du die Kontrolle über dein Gras und seine Aromen, da du die Temperatur deines Vaporizers einstellen kannst. So kannst du alle Cannabinoide, Terpene und Flavonoide der Pflanze präzise freisetzen, indem du die Temperatur bei etwa 180 °C hältst.

3. Ein diffuserer und angenehmerer Effekt

Die Verbrennung von Tabak und Cannabis führt zu einer weitaus höheren Vergiftung als das Verdampfen von reinem Gras. Es ist dieser Cocktail, der starke, aber oft auch sehr schwere Wirkungen hervorruft, die manchmal das Gefühl vermitteln, "ausgeknockt" zu werden. Klarheitsverlust, Müdigkeit, Ängste und sogar "Basstrips" sind die Folgen des Rauchens von Tabakjoints. Da beim Verdampfen kein Material verbrannt wird und kein Tabak verwendet wird, wird dir ein sanfterer und diffuserer Entspannungseffekt verschafft. Unserer Meinung nach ist dies eine weniger aggressive und angenehmere Erfahrung.

Bei der Verbrennung wird der größte Teil der Cannabinoide verschwendet, da die Temperaturen oft doppelt so hoch sind wie der Siedepunkt der Cannabinoide.ïdes (155 °C für THC, 165 °C für CBD). Die Verdampfung schont also die Pflanze und ihre Verbindungen viel mehr, indem sie deutlich mehr Cannabinoide freisetzt als die Verbrennung.

4. Weniger Abhängigkeit von Zigaretten

Es ist allgemein bekannt, dass Zigaretten beim Konsumenten eine große Abhängigkeit entwickeln, was hauptsächlich auf das Nikotin zurückzuführen ist. Diese giftige Verbindung wirkt direkt auf das Nervensystem, wenn du Zigarettenrauch einatmest.

Es ist daher nicht ungewöhnlich, dass ein Raucher von Tabak-Joints auch Zigaretten raucht. Wenn du weiterhin Cannabis konsumieren möchtest, aber den Wunsch hast, dich von Zigaretten und der Tabakabhängigkeit zu befreien, kann dich das Verdampfen auch bei diesem Vorhaben unterstützen.

5. Kein Tabak- oder Brandgeruch

Eine besonders unangenehme Sache beim Rauchen ist der Geruch, den es hinterlässt, sei es in einem Raum oder in Textilien. Einer der Vorteile von Dampf ist, dass er sich viel schneller in der Luft auflöst als der normalerweise sehr hartnäckige Tabakrauch.

Der Rauch hält sich tagelang in deiner Kleidung und deinen Möbeln. Teer, der ein Nebenprodukt von verbranntem Pflanzenmaterial ist, haftet an Oberflächen und Stoffen. Das Verdampfen von Gras erzeugt zwar immer einen Geruch, aber er ist deutlich geringer als der von Rauch und bleibt nie lange erhalten.

Fazit: Um dein Gras zu genießen, rauche es nicht

Wie du dir denken kannst, liegt das Problem bei "traditionellen" Joints sowohl in der Art des Konsums der Pflanze, d. h. der Verbrennung, als auch in der Verwendung eines erwiesenen Gifts, dem Tabak. Das Einatmen des Rauchs ist besonders gesundheitsschädlich und die Ursache für viele Krankheiten, angefangen bei Lungen- und Rachenkrebs. Obwohl das Rauchen von reinem Gras weniger giftig ist als das Mischen mit Tabak, bleibt es verbranntes Material mit all seinen schädlichen Produkten.

Aus diesem Grund wird das Verdampfen immer mehr zu einer gesünderen Alternative, die auch die Cannabispflanze besser schützt. Mit einem Vaporizer inhalierst du weniger giftige Substanzen, bewahrst die Aromen deines Krauts besser und nimmst eine größere Menge an Cannabinoiden wie THC und CBD auf. Tabak hat auch seinen Preis (der immer höher wird), was das Verdampfen zu einer ebenfalls günstigeren Alternative macht.

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